2006 Mit dem Ghan von Adelaide nach Darwin
Dienstag, 30. Mai, 23° C und sehr neblig in Hongkong             Ortszeit 6.25 Uhr  
Ankunft in HK früh morgens (00.30 Uhr dt. Zeit)  Der Flug mit Cathy Pacific war unser bisher unruhigster. Die Route verlief auch ziemlich nördlich bis etwa Nowosibirsk, dann schlug er Richtung Süden ein. Der Ablauf an Bord gefiel mir nicht: Bald nach dem Mittagessen nach Frankfurt sollten die Fenster verdunkelt werden und wir schlafen, dabei war es dann gegen 17 Uhr dt. Zeit - wer ist dann schon müde?? Alle bekamen doch eher nach einer kurzen Erholungsphase Hunger und waren auf Abendbrot eingestellt. Auf der Suche nach Essbarem kauften sich einige auch heiße Hühnersuppe beim Bordpersonal. Dann, etwa 1 Std. vor Ankunft in HK gab es endlich Frühstück, aber es wurde auch schnell wieder abgeräumt. Die 2. Hälfte des Strecke flogen wir in 45.000 Fuß (=12.640 m ) Höhe. Zum Glück war die Maschine nicht voll, so hat uns die Dame am Schalter gleich eine 3er Sitzreihe zugeordnet, wo der 3. Platz eben leer blieb - so hatten wir mehr Platz als gedacht! Beim Landeanflug auf HK konnten wir leider nichts von der Insellage sehen, da es total neblig war. Wg. des schlechten Wetters entschieden wir uns gegen eine Stadtrundfahrt; wir könnten eh nichts richtig sehen und: die Touristen werden mit dem Bus auf die Kowlon-Halbinsel gefahren und dann erhält jeder seine Fahrkarte und muß den Rückweg durch die 7 Mio. Einwohner Metropole zum Flughafen selber antreten und seinen nächsten Flieger rechtzeitig finden. Wir suchen stattdessen lieber einen Platz zum ausruhen oder sogar schlafen. Das geht in einem -Salon-, wo nur durch Stoff und Raumteiler viele Schlafplätze mit Futon und Nachkästchen voneinander getrennt sind. Dort kann man je nach Ermüdungszustand einige Stunden schlafen und auch duschen. Wir melden uns an für 11 Uhr und 2 Std. Schlaf mit anschließender Dusche und zahlen pro Person dafür 29 US $ (1 US$ ca. 7,5 HK$). So, um 11 Uhr sind wir wie bestellt in die Lounge gegangen und haben dort auf einem Futon geruht und sind auch unter dem vom Ventilator verursachten sanften Stoffrauschen eingeschlafen - hatten eine Auszeit aus der Menschenmenge, wurden gegen 13.30 Uhr geweckt und zu den Duschen geführt. Die Zeit dort soll man bitte auf maximal 20 Minuten begrenzen. Danach fühlten wir uns viel besser, doch nach ein paar weiteren Stunden Herumlaufens auf dem Flughafen kommt die Erschöpfung wieder zurück. Unser Weiterflug nach Adelaide geht leider erst um 23.50 Uhr - so einen Trip machen wir nicht noch einmal! Man hat das Gefühl die Anwesenheit auf dem Flughafen würde schon Wochen dauern und man fühlt sich auch nach dem Schlafen noch nicht wieder top fit. Porto für die gekauften Postkarten muß man aus einem Automaten ziehen, wer hat schon das passende Kleingeld? Uns fiel ein herrenloser Koffer auf und informierten eine Aufsichtsperson deshalb. Die zu Rate gezogene nächste Person und eine zufällig vorbeikommende Frau, also jetzt 3 Leute vom Flughafenpersonal, öffneten ohne irgendwelche Sicherungsmaßnahmen den Koffer an Ort und Stelle in der Halle und dokumentierten den fall, sowie auch meinen Namen und die Bordnummer. Wir waren sehr erstaunt.    
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