Samstag, 17.Juni 36° C und schwül bei Yellow Water
Die Nacht war unruhig – aus „natürlicher“ Sicht: Vogelgezwitscher, Rascheln in den
Bäumen und auch noch heulende Dingos! Morgens beim Duschen war ein leuchtend
grüner Frosch in der einen Kabine; ich wechselte zur nächsten und fand
auch
dort einen Frosch vor, allerdings einen dunkel grünen. Später ging ich
noch
einmal dort hin zum Fotografieren, aber natürlich war jetzt kein Frosch
mehr
zu sehen. Denen war inzwischen wohl zuviel los in den Duschräumen! Beim
Frühstück konnten wir dann noch ein Wallaby und einen Dingo beobachten. Danach
Abbau unseres rollenden Zuhauses und Weiterfahrt nach Jabiru über asphaltierte
Strecke und für morgen buchen wir einen Flug für Andreas über diese Gegend. Der
Ort scheint total verschlafen, aber er hat eine Schule, ein Gericht, eine
Leihbücherei, Supermarkt, etc. wohl eher durch das große Einzugsgebiet als durch
die Einwohnerzahl vor Ort begründet.
Dort ist auch gleich noch eine Uran-Mine. Wir fahren weiter nach Yellow Water und
halten beim Mirrai Lookout an um eine Wanderung auf den Hügel zu machen (1,6 km
return, 50 Min.) und haben von dort einen Überblick über Nourlangie und die
Wetlands und das Arnhem Land. Leider störten die hohen Bäume den Rundumblick.
Als wir in Cooinda angekommen sind, also der Zeltplatz am Yellow Water, mieten wir
für 2 Nächte eine powerd site, einen Stellplatz mit Strom, für insgesamt 70 AU$.
Die Standflächen sind klein, kaum blick geschützte Fläche, aber Toiletten, Laundry
(je 2 AU$ waschen und 1 AU$ trocknen) und Duschen sind sauber und okay.
Erster Rundgang über den Platz und die bange Frage: muß ich morgen ins Boot und
Krokodile beobachten für 43 AU$ ? Je nach Tourlänge… Beim Abendessen sehen wir
wieder einen Dingo mitten durch die Camper und Zelte schlendern!
9.200 Schritte, 118 km