2006 Mit dem Ghan von Adelaide nach Darwin
Freitag, 30.Juni                        31° C und sonnig in Broome  
Wir haben gut geschlafen, aber gegen 6 Uhr war Schluß: Irgendwo pfeift ein Wasserkocher und Vögel bringen uns ein morgendliches Pfeifkonzert. Wir frühstücken drinnen, da es sich über Nacht ziemlich abkühlt, um 7 Uhr sind es gerade 15° C. Dann gehen wir an den Strand, sammeln Muscheln, laufen so durch das Wasser ( das tut auch meinem Fuß gut!) und sonnen uns ein wenig. Mittagspause in der Wohnung. Dann wieder zurück an den Strand zum Abendessen und den tollen Sonnenuntergang genießen. Und dann ab in die Wohnung und den Lurch unter der Zimmerdecke bestaunt – wir werden ihn in den kommenden Tagen noch häufiger sehen!  Notizen und Gedanken zur Nation: • Am 1. Juli feiert NT seinen Unabhängigkeitstag • An der Kasse nicht nach Kleingeld suchen um den Betrag passend zu zahlen – sie runden hier die Summen! • Handys sind in allen Altersklassen und an allen Orten zu sehen, auch am Strand und am Uluru • Die FlipFlops sieht man auch generationsübergreifend: vom 3jährigen Mädchen bis zum 110 kg schweren Mann im fortgeschrittenen Alter • Neuer Trend: Beach Clogs, also Plastik Clogs mit Löchern und Fersenriemen in quietschbunten Farben, ab 30 AU$ das paar • Auch in vielen Außengeländen sind „Rauchen verboten“ Schilder zu sehen; erst recht in sämtlichen Hotelzimmern und Ferienwohnungen • Aussie-Zitat: die Queensländer sind komische Leute und sagen nach jedem Satz „ey“ • Auf dem Campingplatz gibt es unter den Platznachbarn Begrüßungstreffen und Gespräche zum Austausch von Reiseinfos u. die eigene Ausstattung • Die Aussies kommen aber auch bei anderen Gelegenheiten schnell miteinander ins Gespräch, manchmal erscheinen uns Taxi- oder Busfahrer regelrecht geschwätzig • Die Kassierer an den Kassen der großen Supermärkte wie Coles oder Woolworth sind oft extrem langsam und wir vergleichen sie mit dem anderen Extrem, nämlich dem Tempo an deutschen Kassen • Wg. der Globalisierung essen wir auch hier Produkte von Kraft, Kelloggs, wir duschen mit Palmolive, trinken Nescafe und hören im Radio als aktuellen Hit Nena und Coldplay • Schmerzmedikamente gibt es im Supermarkt zu kaufen, auch speziell für Kinder gibt es dort und beim Chemist (Apotheker) eine riesige Auswahl, ebenso an Mitteln gegen Fußpilz • Lt. Der Zeitung sind 10 % der „großen Kinder“ Bettnässer, wir sehen Werbung für Inkontinenzmaterialien bis ca. 60 kg • Beim newsagent, dem Zeitungsladen, sind die Zeitschriften für Erwachsene mit einem Tuch zugedeckt und gekennzeichnet als „for adults 18+“ • Für Radfahrer gibt es die Helmpflicht • Die 10er Fahrkarte für den Bus in Broome ist ein Papierstreifen mit zahlen von 1 – 10 und je nach Anzahl Fahrten/Personen wird das entsprechende Stück vom Busfahrer abgerissen • Warum haben viele Hundführer Plastikschleifen an der Hundeleine? Das sind dran geknotete kleine Plastiktüten zur Aufnahme der Ausscheidung des Hundes! So hat man immer welche dabei! • Beim Essen im Mangrove Hotel fällt uns das sehr junge Personal auf, von denen kann kaum jemand eine abgeschlossene Ausbildung haben! • Obwohl es in Alice Springs nachts um 0 Grad sind oder auch -1 Grad, ist das Gras nicht weiß gefroren und auch an den Autoscheiben kein Eis – so trocken ist die Luft im heißen Zentrum  
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