Mittwoch, 12.03.2008, sonnig und warm
In der Nacht war es ruhig und später gegen morgen dann auch erstaunlich kühl. Alle
Sterne waren am dunklen Himmel zu bestaunen. Toll! Vorher am Abend waren
plötzlich auch die Fliegen und Moskitos weg-wunderbar! Gleich mit dem
Sonnenaufgang, schön aus dem Fliegengitterfenster zu sehen, gefrühstückt. Aber die
Fliegen sind dann auch gleich wieder da! Unglaublich! Schnell weg, Richtung Esperance
(=380 km). An dem Highway, der Great West Eastern, ist kaum ein Roadhouse und
das eine hat dann gerade heute auch kein Diesel! Werktags! Also fahren wir entgegen
unserer Pläne durch bis an die Küste und sehen unterwegs wieder viele karge Wiesen
mit Kühen, Schafen und vereinzelt auch mal Pferde. Und häufig Salzseen und
Flächen, die kurz vor dem Versanden sind, schon fast weiß aussehen. Viele riesige
Stoppelfelder, aber kein Trecker oder so etwas. Können niemanden beim
Bearbeiten der Fläche entdecken. Gestern hatten wir eine Kuh auf der
Fahrbahn, heute steht da plötzlich ein Schaf. Obwohl entlang der
Straße ein Maschendrahtzaun gespannt ist.
Viel Roadtrains unterwegs, viele wohl voll mit Getreide. Und eine Mine, aber kein
Schild, was da abgebaut wird.
Der Caravan Park in Esperance (pro Nacht 22,50 AU$, jede Maschine Wäsche nur 2
AU$) ist total laut: gleich neben einer Eisenbahnlinie und neben der Roadtrainstrecke
zum Hafen, die dort Ladung für die Schiffe bringen. Also Motorengebrüll,
Bremsenquietschen und Warnhupe der Züge fast rund um die Uhr!
345 km